Nachdem wir die letzten beiden Auswärtsspiele in Erlangen und Schwabach mit stark dezimierter Mannschaft antreten mussten und diese bis auf 90 Sekunden eigentlich recht ordentlich absolviert hatten, stand nun das erste Heimspiel im neuen Jahr an. Das unterfränkische Derby gegen HC Schweinfurt konnten wir zum Glück wieder mit zwei vollen Blöcken bestreiten, wenngleich sich das Gesicht unserer Mannschaft im Vergleich zum Hinspiel auf fünf Positionen verändert hat.
Der Start begann denkbar schlecht. Nach unkonzentriertem Beginn und suboptimalem Abwehrverhalten, handelten wir uns direkt die erste Strafecke der Gäste ein. Diese konnte zwar noch verteidigt werden, jedoch nur auf Kosten einer Wiederholung, die der HCS zur Führung nach zwei Minuten nutzte. Wir ließen uns durch den Rückstand nicht von unserem Ziel abbringen und drehten die Partie binnen 10 Minuten zu unseren Gunsten. Zunächst lenkte der HCS-Schlussmann eine Flanke von Julian ins eigene Gehäuse. Unsere erste Strafecke konnte dann nur regelwidrig auf der Linie abgewehrt werden. Den fälligen 7m verwandelte Andi, bevor Max in seiner unnachahmlichen Art ein Solo zum 3:1 abschoss. Bis zum Seitenwechsel konnten Andi und Julian bei einem weiteren Gegentreffer der Schweinfurter die Führung auf 5:2 ausbauen.
Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich eine offenere Partie mit mehr Chancen auf beiden Seiten. Unsere Eckenabwehr um Torwart Flo Forster hatte sich nun eingespielt und vorne konnten wir dank konsequenterem Abschluss die Aufholbemühungen der Gäste meist direkt kontern und so deren Hoffnung doch noch Zählbares mitzunehmen im Keim ersticken. Bis zur 50. Spielminute zogen wir ergebnistechnisch davon, sodass die Begegnung frühzeitig entschieden war. Die Tore erzielten: Julian (3), Chris (2), Dizzy, Maciej, Max und Uwe (7m). Die Partie war jedoch bis zuletzt vom Derbycharakter geprägt und dem jeweiligen Gegenüber wurde Nichts geschenkt. Mit dem Schlusspfiff der beiden Nürnberger Schiedsrichterinnen, die die Partie weitgehend gut im Griff gehabt hatten, steht ein 14:5-Erfolg zu Buche, der uns Platz eins der Tabelle einbringt; mit drei Punkten Vorsprung auf die Verfolger aus Bayreuth und Schweinfurt.