Unbeeindruckt von dem verlorenen Spiel gegen Schweinfurt hatte man immer noch die Chance das 2:2 Unentschieden aus dem Hinspiel gegen CaM zu korrigieren und den ersten „Dreier“ der Saison einzufahren. Die Würzburger begannen äußerst konzentriert und fingen schon in der Anfangsphase viele Bälle in der Defensive ab, was zu gefährlichen Kontern führte. Einer dieser Konter führte zu einer Strafecke, die von Dominik Lehrieder zur 1:0 Führung verwandelt wurde. Von dieser Führung angetrieben, spielten die Würzburger stark auf und erspielten sich viele Chancen, die leider ungenutzt blieben. Doch auch die sonst gut stehende Würzburger Defensive offenbarte Lücken, was zu Großchancen der Nürnberger führte, von denen eine zum 1:1 Ausgleich genutzt wurde. Unbeirrt von diesem Rückschlag versuchte Würzburg erneut den Druck zu erhöhen und wurden dafür belohnt: Christian Hoffmann schlenzt frech von der links, nahe der Torauslinie, mit der Rückhand ins Tor und brachte den HTC Würzburg erneut in Führung. Daraufhin gab es kurz vor dem Halbzeitpfiff noch ein kleines Missverständnis zwischen einem Spieler der CaM und Dominik Lehrieder, der dafür mit einer grünen Karte bestraft wurde.
Diesmal verpassten die Würzburger nicht den Beginn der 2. Halbzeit und konnten erneut vor dem Tor gefährlich werden. Nach Vorarbeit von Christian Hoffmann erhöhte Andreas Spitz auf 3:1 und machte den Gästen Hoffnung auf den Sieg. Allerdings hielt nun auch CaM heftig dagegen, sowohl spielerisch als auch massiv körperlich. Unglücklicherweise wurde diese provinzielle Gangart mit dem 3:2 Anschlusstreffer belohnt. Doch die Würzburger fanden genau die richtige Antwort und erneut war es Andreas Spitz, der die Würzburger jubeln ließ und den Vorsprung von 2 Toren wiederherstellte. Daraufhin verließen sich die Würzburger auf ihren 5er Block und lauerten erneut auf Konter. Diese Chance bot sich nun öfter, da die Nürnberger alles nach vorne warfen. Doch der Plan Würzburgs ging auf und Nikolai Gajewski konnte einen Konter am Torhüter vorbei ins lange Eck einschieben. Nun wähnten sich die Gäste in Sicherheit und offenbarten Schwächen in ihrem Verteidigungssystem. So mussten sie 2 Minuten vor Schluss den 3:5 Anschlusstreffer hinnehmen. Irritiert von der harten und energischen Gangart der Nürnberger konnten diese 40 Sekunden vor dem Schlusspfiff sogar noch das 4:5 erzielen und so war jede Menge Verzögerungstaktik nötig, um den Sieg über die Zeit zu retten. Nach einem letzten Angriff der Nürnberger erlöste der Schlusspfiff die Gäste und nach einigen Aufregern und verbalen Auseinandersetzungen nach dem Spiel konnten die Würzburger ihren ersten Sieg der Saison feiern.